Wenn man dabei ist, sich zu ändern, ist es schwierig, damit aufzuhören.

Ich habe mich die ganze Woche "unbewusst" vom Risiko anziehen lassen. Ich habe Dinge getan, auf die ich selbst nicht stolz bin, aber es war mir egal. Es war aufregend, ein "böses Mädchen" zu sein, obwohl ich teilweise echt scheiße gebaut habe ....
.... z.B. als ich eine Affäre mit dem Ex meiner besten Freundin hatte, mit einem Typ um 3 Uhr morgens rumgefahren bin, der weder einen Führerschein noch die Zulassung für das Auto hatte oder bei einem Jungen zu übernachten ohne das Wissen meiner Eltern (nicht fragen, machen!).
Ich war in einem alten Kino, in dem nichts mehr übrig ist als Holz und alte, zerrissene Bilder, die unheimlich von der Decke baumeln, während der Boden fast zusammenbricht ....
Ich habe Leute belogen und betrogen ....
Wir waren vor einer Verleihung angetrunken in der Schule ....
Ich höre nicht mehr auf meine Mutter und mache mit meinem Körper was ich will ....
Ich will nicht mehr das brave Mädchen sein, für das mich alle gehalten haben, ich stehe nicht mehr hinter meinen Freunden, wenn sie es nicht tun und ich lasse mich nicht mehr herumkommandieren! AMEN.

Xx Kathy

P.S.: .... böses oder braves Mädchen? Schwierige Entscheidung, aber warum wählen .... ?

.... und noch immer habe ich nicht die Motivation gefunden, meinen Kleiderschrank aufzuräumen, auszusortieren.

Interessant sind die Erinnerungen, die aufkommen, wenn meine Kleider, Taschen und Schuhe wieder zum Vorschein kommen.

Auch wenn manchmal ein paar unschöne Dinge dabei sind, hat jedes einzelne kleidungsstück eine besondere Bedeutung für mich.

Sagt jetzt nicht, dass ich eine verrückte Modetusse bin, die den ganzen Tag nur auf den Shoppingstraßen und Einkaufszentren ihre Runden dreht.

Es ist einfach so, dass mich das karierte Hemd an das schlimmste Date meines Lebens erinnert, genauso wie ich durch mein neues Dirndl an meinen 1. Ball erinnert werde oder mein pinker Lieblingspulli, in dem ich mich an >Halloween< so gut gefühlt habe.

♥

Xx Kathy

Gesichtet!
Wie man munkelt, hatte M. nun ihren endgültigen Absturz.
Nicht nur ihre ständigen Rausschmisse aus der Arena, auch ihre PLÖTZLICHE Kündigung, ihren Abgang von der Schule und ihre Männergeschichten, auch die Zickenangriffe gegenüber den It-Girls der Stadt standen schon auf ihrem Konto, aber jetzt lieferte sie sich den Höhepunkt.

Ja, kleine M., vielleicht denkst du in nächster Zeit mal darüber nach, bevor du im Bikini ins Mo. gehst, und möglicherweise solltest du auf teure Designermützen sparen anstatt mit 15 Jahren auszuziehen, weil si dir deine Mutter nicht kaufen will. Heute sah ich deinen Bruder, er wirkte traurig, vielleicht vermisst er dich?

Vielleicht ist er der Einzige.

Xx Kathy